Mittwoch, 19. März 2014

DEN WOLKEN EIN BISSCHEN NÄHER SEIN

Hallo ihr Lieben!
Kommen wir heute nun zu dem, was meine alten Leser von mir gewohnt sind - meine unverständlichen Texte. Ich schreibe schon jahrelang. Auf Papier, in meinen Gedanken, überall. Schreiben ist schön, es ist befreiend. Manchmal habe ich auch ich eine Schreibblockade. Dann will ich schreien, aber nichts kommt heraus. Kennt ihr diese richtig schlimmen Albträume in denen ihr aufwachen wollt, aber nicht könnt? So ungefähr ist das dann. Ich setze mich hin und fange zehn mal an den Satz aufzuschreiben. Aber er will und will nicht gut klingen. Dann schließe ich mein Buch und lege es beiseite. Und irgendwann hole ich es hervor und probiere es wieder. Man braucht für alles mehrere Anläufe. Für das Fahrradfahren, für das Lernen, für alles halt. Man braucht sogar zum Leben mehrere Anläufe. Das sind dann diese bekannten Höhen und Tiefen, durch die wir durchmüssen. Wir wollen nach ganz oben, wollen die Wolken berühren. Aber der Weg ist so steil. So steinig. Und egal wie sehr wir uns anstrengen, wir bewegen uns nur ein paar Meter nach oben. Und irgendwann wird dann ein Kieselstein vor unseren Füßen liegen. Und wir werden fallen, tief. Wir werden im Tal sein - in einem neuen oder alten. Und wir werden dort verweilen, bis wir neuen Mut gefasst haben. Bis wir einen neuen Anlauf wagen. Und irgendwann schaffen wir es an allen Kieselsteinen vobei. Und dann stehen wir oben. Die Sonne strahlt uns entgegen und wir sind frei, schwerelos. Aber der Mensch wäre nicht der Mensch, wenn er nicht immer mehr wöllte. Und so laufen wir weiter. Immer weiter gradeaus, bergauf, bergab. Mit vielen Anläufen zu einem Ziel - einem glücklichen Leben.
Mit wem wir gehen werden, das wissen wir nicht. Sie werden hinzukommen und wieder gehen. Wir werden verschiedene Wege nehmen. Wir werden uns streiten. Werden weinen. Aber wir werden merken, wer bei uns bleibt. Wer mit uns gemeinsam ins Tal rutscht und wer oben stehen bleibt und alleine weitermacht. Das witzige dabei ist, dass wir nicht einmal beieinander sein müssen um miteinander zu sein. Solange unsere Herzen zusammen sind, ist es egal, auf welchem Weg wir uns befinden. Wir werden immer für den anderen da sein, werden ihm versuchen zu helfen - egal auf welchem Berg er stecken bleibt. Das ist dann Freundschaft. Wenn man sich umdreht, nur um den anderen zu helfen hinaufzukommen. Und wenn man weiß, dass sie das selbe für dich machen würden. Wir müssen uns gegenseitig Kraft geben. Alleine schaffen wir es nicht. Sonst wären wir Helden. Aber die gibt es nicht. Wir sind die, die auf hohen Schuhen durch die Gegend stöckeln, damit wir den Wolken ein bisschen näher sind. Wir wollen oben sein. Die Heels machen das einfacher. Und doch schwerer. Aber wenn wir jemanden an unserer Seite haben, der uns stützt, dann machen wir jeden noch so steinigen Weg zum Catwalk.
In diesem Sinne -

Genießt das Leben. Anka. 

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